Pelze wachsen nicht auf Bäumen
Tiermord wegen Luxus
Hier gehört Pelz hin
Hier nicht
Der Handel täuscht bewusst die Käufer
Hände weg von Pelzbesätzen
Wenn ein Käufer ein Kleidungsstück z.B. Anorak, Bommel an Mützen, Winterstiefel oder in Dekofiguren mit Fellbesatz kauft, in dem 100% Polyester steht, kann es ein echtes Fell sein. Für einen Laien ist der Unterschied schwer zu erkennen.
Es fehlt eine Kennzeichnungspflicht nach der Echtpelzprodukte mit Tierart und Herkunft deklariert werden müssen, wie es in der Schweiz seit März 2013 der Fall ist. Bisher fehlen Angaben teils komplett, teils werden sie mit Phantasienamen umgangen.
Gesetz zu Pelztier“farmen“
Die Große Koalition hat am 18.5.2017 ihren Gesetzesentwurf zu den Mindestanforderungen in der Pelztierhaltung im Bundestag verabschiedet und der Bundesrat hat am 2.6.2017 den Gesetzesentwurf gebilligt.
Das Töten von Nerzen oder Füchsen in Deutschland wird somit nicht grundsätzlich verboten. Die Erlaubnis für Pelztier“farmen“ ist bei Einhaltung der hohen Haltungsvorhaben theoretisch möglich. Praktisch wird der Betrieb für Nerz“züchter“ jedoch wirtschaftlich unrentable werden und zur Schließung der „Farmen“ führen.
Nerz“farmen“ in Deutschland
Die Tiere werden in zu kleinen Käfigen, auf Rosten, ohne Schwimm/ oder Klettermöglichkeiten gefangen gehalten und am Ende des Jahres qualvoll vergast.
Am 25.2.2017 existierten noch 25 „Farmen „. Davon waren zu dem Zeitpunkt 19 außer Betrieb. Vier sollen bis Jahresende geschlossen werden. Eine „Farm“ ist mit Zuchttieren besetzt und eine macht weiter und klagt.
„Farmen“ in China
China ist weltweit der größte Pelzexporteur. Millionen von Maderhunden, Waschbären, Katzen, Hunde und Kaninchen sterben für die grausame Pelzindustrie, die vom Staat subventioniert wird.
Für Katzen, Hunde und Robbenfelle besteht seit 1.1.2009 ein EUweites Importverbot. Laut EU Verordnung besteht seit 2012 eine Kennzeichnungspflicht. Trotzdem gelangen immer noch bewusst falsch etikettierte Hunde/ und Katzenfelle nach Europa und werden als Kunstpelz verkauft. Dies wird aus Kostengründen praktiziert, weil ein Hundefell aus China billiger ist als ein Kunstpelz.
Das Töten der Robben
Weil der Staat keine Subventionen mehr bewilligte, hat Norwegen im November 2015 die Robbenjagd beendet. In Kanada geht das Schlachten der Sattelrobben weiter, ebenso in Namibia.